Kaum war die Idee geboren, ging die Arbeit auch schon los. Wer wollte sich beteiligen? Wo gab es Geschäfte und Räume, die wir nutzen konnten? Brauchten wir Geld für die Einrichtung der Räumlichkeiten? In den Gebäuden, in denen sich früher Läden befanden, wurde von Tür zu Tür gegangen. Die alte Schusterwerkstatt wurde zur Kinderbuchhandlung. Wo früher Håkanssons Lebensmittelgeschäft war, eröffnete das Antiquitätengeschäft Blå Kossan, Blaue Kuh. Der Buchhändler, der die Idee hatte, befand sich selbst in dem ehemaligen Café. So wurden die alten Läden wieder zum Leben erweckt und im Sommer 2011 konnten wir Borrby Bokby einweihen! Die EU steuerte Geld für den Start bei, da dies ein Projekt zur Entwicklung des ländlichen Raums wurde – ein sogenanntes Leader-Projekt.
Seit dem Start sind einige Antiquariate weggezogen, einige sind hinzugekommen und vieles wurde im gemeinsamen Bücherhaus angesammelt. Dort sind heute neun verschiedene Buchhandlungen vertreten, die zusammen von Donnerstag bis Sonntag – das ganze Jahr über geöffnet haben! Manches hat sich verändert – vor allem natürlich in den Bücherregalen – aber vieles ist gleich geblieben. Es handelt sich um gelesene Bücher, die von neuen Lesern gefunden werden, und um neue Bücher, die von ihren Autoren vorgestellt werden, ausserdem Lesezirkel, Schreibzirkel und jede Menge Buchgespräche! Eine lebendige Booktown, ganz einfach!